End Cap für Multimode Fasern
Beim Einkopplen von Laserstrahlen in einen Lichtwellenleiter wird dieser auf den Faserkern fokussiert. Bei hohen Laserleistungen kann die Leistungsdichte auf der Facette die Zerstörschwelle übersteigen. Bei AR-Beschichtungen wird diese noch weiter verringert. Endkappen verschieben die Facette aus dem Focus des Strahles, so dass die Intensität an dieser verringert wird.
Bei kleinen Kerndurchmessern und hohen Leistungsdichten dominieren zurzeit Faserstecker mit einer zylindrischen Endkappe aus Quarzglas. Diese Endkappe ist größer als der Faserkern und wird an die optische Faser gespleißt. Dabei wird der Laserstrahl auf den Faserkern über die Endfläche dieser Quarzkappe fokussiert, wo bei gleicher Laserleistung die Leistungsdichte deutlich niedriger ist. Bei einer Einkopplung von z. B. 500 W Laserleistung in eine 200 μm Faser verändert eine 3 mm lange Quarzkappe die Energiedichte an der Oberfläche um den Faktor 30. Dies ermöglicht den Einsatz von AR-Beschichtung auch im Kilowattbereich. Die Methode setzt ein robustes und verlustgeringes Spleißen voraus, das eine hohe Zerstörschwelle an der Grenze zwischen End Cap und Faser gewährleistet.
Technische Daten
Steckertyp | D80, HP-SMA |
End Cap-Durchmesser | 1,5 mm |
End Cap-Länge | 3,8 mm - für Faserkern 100µm und 200µm 2,5 mm - für Faserkern > 400µm |
End Cap-Material | Fused Silica |
AR-Coating optional | nur bei L 3,8mm AR<0.7% im Bereich von 750nm und 1070nm, sowie AR <30% (Transmission >70%) bei 670nm +-15nm |
Coating absorption: | <15ppm@1064nm |
Fasertyp circular | 100/660, 200/500, 400/480, 600/720, 800/880, 1000/1100 |
Fasertyp non circular | 100x100, 200x200, 400x400 |
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