Faserbruchüberwachung
Bei hohen optischen Leistungen ist es sinnvoll Fasern mit einem Sicherheitssystem auszustatten, um Unfällen vorzubeugen. Dieses Sicherheitssystem überwacht die Temperatur und einen möglichen Faserbruch. Bei einer auftretenden Fehlermeldung löst das System aus und der Laser wird ausgeschaltet. Dazu kann es kommen, wenn bei der Anwendung die Faser zu eng gebogen oder zu stark verdreht wurde beziehungsweise insgesamt mechanisch beschädigt wurde. In der nachfolgenden Abbildung ist das Prinzip verdeutlicht.
Das Prinzip beruht auf temperaturabhängige Widerstände, die mittels Vergleichswiderstand über eine Spannungsmessung ausgewertet werden. Steigt die Spannung über den oberen Grenzwert oder sinkt unter den unteren Grenzwert ab, so wird eine digitale 0 an den Laser gesendet, welche zu deren Abschaltung führt. Wurde das Kabel überprüft, so kann ein Mitarbeiter durch betätigen des Reset-Knopfes die Fehlermeldung zurück setzen. Der Temperaturverlauf kann zusätzlich über eine Software überwacht werden.
Bei der Faserüberwachung dient die obere Grenzspannung der Sicherung gegen Faserbruch und die untere Grenzspannung gegen zu starker Erwärmung der Faserstecker.
Technische Daten
Betriebsspannung | 5 V DC |
Belastbarkeit | 10 W |
Betriebstemperatur | 10 °C bis 30 °C |
Abschalttemperatur | +60 °C |
Toleranz der Abschalttemperatur | +/- 2 °C |
Lebensdauer der Relais | 100000 Schaltzyklen |
Schaltzeit der Relais | <7 ms |